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Irland 2019

Der Kerry Way auf Irland zählt zu einem der schönsten Fernwanderwege Europas.

Der Kerry Way ist der längste Fernwanderwegs Irlands, er verläuft von Killarney auf der Halbinsel Iveragh im Südwesten Irlands. Start und Ziel ist Killarney. Abseits des Weges gibt es noch eine Bergtour auf den höchsten Berg Irlands, den Carrantouhill. Der Carrantouhill ist 1039m hoch. Für diesen Abstecher sollte man einen Tag mehr einplanen. In neun Tagesetappen führt der Kerry Way einmal um die Iveragh-Halbinsel herum.

Egal ob man von Dublin oder Kerry anreist ist Killarney gut erreichbar. Die meisten Flugverbindungen fliegen allerdings nach Dublin. Kerry ist eher von kleinen Fluggesellschaften erreichbar. Von Dublin kommt man sehr gut mit dem Zug oder mit dem Bus nach Killarney.

Der Kerry Way hat viele Übernachtungsmöglichkeiten. Sein es Hostels, B&B oder Campingplätze. Für jeden ist hier etwas dabei. Ich bevorzuge mein Zelt, denn hier muss ich mir keine Gedanken machen, dass ich noch bis zur nächsten Unterkunft laufen muss. Auch wenn man auf Irland nicht Wildzelten darf. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich die Plätze, an denen ich übernachte, genauso hinterlasse wie ich sie vorgefunden habe.

„I leave nothing but footprints“

Dank des milden Klimas ist der Kerry Way das ganze Jahr über planbar. Da das irische Wetter sehr unberechenbar kein kann sollte man wetterfeste Trekkingausrüstung mitnehmen. Die beste Reisezeit für den Kerry Way liegt von April bis September.
Ich habe mich entschieden den Weg im Oktober zu laufen. Dies sollte ich schon schnell bereuen.

 

Anreise

Wie viele meiner Touren startet meine Reise mit einem Frühstück bei meiner Schwester in Düsseldorf.

Frühstück bei meiner Schwester

Nach einer kleinen Verspätung ging mein Flug dann nach Dublin. Am Flughafen in Dublin angekommen geht es mit dem Bus in Richtung Killarney.
Meine erste Nacht verbringe ich in Killarney in einem Hostel. Ich bin erst gegen 22 Uhr in Killarney angekommen. Mit der Bahn wäre es wahrscheinlich früher gewesen aber ich wäre trotzdem vor dem Ladenschluss in Killarney angekommen und ich brauche noch Gas. Dies erste ich morgen angehen.

Etappe 1

Von Killarney führt der Weg durch den Killarney National Park. Entlang von Wiesen und Mooren wandert man bis zum Torc Wasserfall.

Torc Wasserfall

Hinter dem Wasserfall bietet der Kerry Way einen Blick auf die weitläufige Landschaft und auf die umliegenden Berge und das Tal dazwischen durch welches man zum Upper Lake läuft.

Wanderweg auf die Passhöhe

Über eine Straße läuft man durch das Black Valley. Durch ein Waldstück führt der Pfad zur ersten Passhöhe hindurch. Die Aussicht auf der Höhe entschädigt die Mühe hier her zu gelangen.

Unterwegs kommt man immer an kleinen Wasserfällen vorbei.

Der Weg führt wieder abwärts und ich entscheide mich hier mein Zelt aufzubauen.

Wildcampen ist in Irland eigentlich nicht erlaubt.

Etappe 2

Gestern noch strahlender Sonnenschein heute dichter Nebel und starker Regen. Es geht über den Brida Pass.

Bridia Valley

Durch den Regen ist der Weg sehr rutschig und matschig. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit reicht aus und ich knicke mit meinem Fuß um und falle auf meinem Rucksack.
Mit schmerzen schleppe ich mich runter und zu einem kleinen Café. Es wird mir klar, ich kann nicht weiterlaufen. Im Café wird mein ein Kaffee und eine Kleinigkeit zum Essen angeboten und die Mitarbeiter rufen mir ein Taxi.

Verpflegung im Café

Wieder in Killarney gehe ich ins Krankenhaus und lasse mein Fuß untersuchen. Verstaucht.
Ich verbringe noch eine Nacht in einem Hostel und buche mir für den nächsten Tag einen Flug nach Kerry wieder zurück.

Mein Fazit

Das kleine Stückchen was ich vom Kerry Way gesehen habe sah sehr vielversprechend aus. So wie es aussieht habe ich in England und Irland kein Glück. Zuvor musste ich schon zwei Mal in Schottland wegen Gesundheitlichen Problemen meine Touren abbrechen und jetzt auch noch in Irland.
Werde ich einen zweiten Versuch auf dem Kerry Way starten? Erst einmal nicht. Die Vergangenheit in Schottland hat gezeigt, dass auch beim zweiten Mal nichts Gutes passiert.

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1 Kommentar

  1. Lisa 6. Oktober 2019

    Ach so doof. Gute Besserung und bis heute Abend

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